Drei Meter hohe Bronzeskulptur zeigt Szenen aus dem Klinikalltag
Mit Beendigung der Arbeiten an der aktuell für den Durchgangsverkehr gesperrten Fährstraße wird der Standort des Kunstwerks „In Bewegung“ zu den am häufigsten passierten Stellen der Stadt Hamm gehören. Allein dadurch ist die Wahrnehmung des neuesten Werkes des Hammer Künstlers Harald K. Müller garantiert. Finanziert wurde die rund 190 kg schwere und knapp drei Meter hohe Bronzeskulptur von der Volksbank Hamm-Stiftung.
„Kunst soll für alle sichtbar sein. Das ist an diesem hervorragenden Standort garantiert.“
„Unser Auftrag ist die Förderung von Kunst im öffentlichen Raum, Kunst soll für alle sichtbar sein. Das ist an diesem hervorragenden Standort garantiert“, betonte Volksbank-Vorstand Markus Dünnebacke bei der Enthüllung der Skulptur im Rahmen der feierlichen Einweihung des 20-Millionen-Neubaus der benachbarten Klinik für Manuelle Therapie Hamm. Mit seiner Skulptur, die Personen in verschiedensten Situationen wie beispielsweise im Training an Sportgeräten, bei Bewegungsübungen oder in der Manuellen Therapie darstellt, will Harald Müller sowohl die Perspektive der Patienten der Klinik als auch die Wahrnehmung von außen darstellen. „Es geht ja in der Klinik darum, Menschen mit Schmerzerkrankungen wieder stärker in Bewegung zu bringen. Im wörtlichen und übertragenen Sinne“, so Müller bei der Enthüllung des Werks, dessen Erstellung insgesamt sechs Monate dauerte.
„Unser Engagement in dieser Hinsicht ist ein Bekenntnis zum Standort.“
Das Kunstwerk steht nun in Sichtweite des sieben Meter hohen Edelstahl-Kunstwerks „Balancierender Würfel“, das 2018 unter Mitwirkung der Klinik und der Volksbank Hamm-Stiftung vom Klever Künstler Günter Zins realisiert wurde. Und wer dann noch etwas weiter in den Kurpark Richtung Stadtmitte spaziert, der findet im Gradierwerksgarten ein weiteres Werk von Harald Müller, der bronzenen Sonnenuhr auf Natursteinsockel, finanziert von der KMT Hamm. „Unser Engagement in dieser Hinsicht ist ein Bekenntnis zum Standort. Wir sind dankbar, für die Lage unserer Klinik direkt am Hammer Kurpark. Hier geben wir seit Jahren immer wieder auch etwas zurück“, verdeutlicht KMT-Geschäftsführer Karl Ehrmann. Die neue Skulptur „In Bewegung“ greife in vielfacher Weise die verschiedenen Perspektiven der Arbeit und des Lebens aller Personen in der Klinik auf, so Ehrmann weiter, der ab sofort, wie demnächst viele Tausend Autofahrer, die Skulptur sogar mehrfach täglich passiert.
Zur Person: Harald K. Müller
Harald K. Müller ist freischaffender Bildhauer und Techniker. Bevor er sein Studium an der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig absolvierte, hatte Harald K. Müller schon mehrere technische Berufsausbildungen abgeschlossen. Als graduierter Hochfrequenztechniker arbeitete er viele Jahre in der Forschung. Mit der Bildhauerei hat er vor rund drei Jahrzehnten dann seine Berufung zum Beruf gemacht. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Bronze- und Kunsteinguss sowie Steinbildhauerei und Stahlskulpturen. Größere öffentliche Skulpturen und Reliefs befinden sich nicht nur in Hamm, sondern auch in Dortmund im Kreis Unna und in der Hellwegregion. In den meist jährlichen Ausstellungen sind bis zu 45 Bronzeskulpturen mit seinem Bildhauerzeichen „H9“ zu finden.