"Landesweiter Leuchttum"

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Erfolgreiche Grundsteinlegung für Klinik-Neubau

Die Baugrube mit rund 2.000 Quadratmetern Fläche ist imposant und kündigt eindrucksvoll an, was hier bald entstehen wird: Der Neubau an der Klinik für Manuelle Therapie Hamm mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro, mit dem sich das bundesweit anerkannte Schmerzzentrum zukunftssicher aufstellen wird. Als ein „mutiges Projekt und landesweiten Leuchtturm“ bezeichnete Oberbürgermeister Marc Herter den Neubau im Rahmen der feierlichen Grundsteinlegung, die am Mittwoch im kleinen Kreis geladener Gäste stattgefunden hat.

„Das neue Haus wird groß genug für die Bedürfnisse von Patienten, Ärzten und Therapeuten und klein genug, dass es sich gut in das bestehende Gebäude-Ensemble einfügt“, betonte Dr. Gerd Pickl-Gilberg, Vorsitzender des Klinik-Beirats. Fertigstellung des Baus soll im Frühjahr 2024 sein. Einen Dank richtete KMT-Geschäftsführer Karl Ehrmann im Zuge der Grundsteinlegung an die Stadt Hamm für die gute Zusammenarbeit, wie etwa bei den erforderlichen Anpassungen der Verkehrsführung über die Fährstraße. Ebenfalls hob Ehrmann das Engagement von Klinik-Chefarzt Dr. Jens Adermann hervor, der den Neubau „maßgeblich mit seinen Ideen und seinem Einsatz auf den Weg gebracht“ habe.

In diesen Tagen ein besonderes Utensil: Chefarzt Dr. Jens Adermann fügte der "Zeitkapsel" noch einen Mund-Nasen-Schutz mit KMT-Logo hinzu.

Gemeinsam mit Vertretern verschiedener Partnerunternehmen und aus der Politik, den Architekten Susanne Noweck und Volker Pahmeyer sowie Verantwortlichen der KMT wurde nach den Ansprachen ein Zeitkapsel mit verschiedenen Utensilien symbolisch versenkt. Hierzu zählten eine aktuelle Ausgabe der Tageszeitung, eine 10-Euro-Sondermünze, eine Ausgabe der KMT-Mitarbeiterzeitung, in der das Bauprojekt ausführlich vorgestellt wird, ein Mund-Nasen-Schutz mit KMT-Logo sowie eigenhändig vom Oberbürgermeister eingefügt eine Kopie der städtischen Beschlussvorlage zum Umbau der Fährstraße. Der tatsächliche Einbau der Kupferrolle kann erst in Kürze erfolgen, da der geplante Grundstein tatsächlich noch im Stau stand.

Die Zeitkapsel wurde symbolisch versenkt.

Neubau mit vier Ebenen

Der Neubau wird vier Ebenen umfassen. Im Keller werden eine Tiefgarage und die Haustechnik zu finden sein. Das Erdgeschoss wird mit einer großzügigen Therapiefläche versehen, hier sind auch etwa 20 klimatisierte Einzelkabinen vorgesehen. Im ersten Obergeschoss werden Arztzimmer und Patientenzimmer sein, im zweiten Wahlleistungs-Patientenzimmer und im dritten Obergeschoss Besprechungsräume. Von hier wird es auch einen Übergang zu den jetzigen Besprechungsräumen Nachbargebäude geben. Auch jede weitere Ebene wird an das bestehende Gebäude angeschlossen.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit investiert die KMT: Der Neubau wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, das Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und zum Bewässern im Kurpark und auf dem Klinikgelände verwendet. Entsprechend wird es weiterhin im Kurpark versickern und somit nicht durch eine Abführung in die Kanalisation eine nachteilige Versiegelung bewirken. Neben einer möglichen Dachbegrünung werden auch die sonstigen Baumaßnahmen so ausgeführt, dass die Aufnahme in ein Förderprogramm der KfW (mindestens KfW 55/Energieeffizient) möglich ist.

Entwurf des Architektorbüros Noweck + Pahmeyer.